Ein Familiendrama über die Auswirkungen von Grenz-Konflikten.
Die Bauernkinder Vreni und Sali spielen auf einem brachliegenden Stück Land zwischen den Feldern ihrer Väter. Ein heftiger Streit um das Land, das einem rätselhaften Geiger gehört, führt zur Selbstzerstörung der Bauern, die sich gegenseitig im Hass verfangen und dabei Ansehen und Besitz verlieren. Doch inmitten des Zusammenbruchs ihrer Familien und der tiefen Feindschaft, finden sich Vreni und Sali wieder und entdecken eine unsterbliche Liebe füreinander.
Gottfried Keller verlegt Shakespeares berühmtes Drama von Verona ins schweizerische Seldwyla und erzählt eine ergreifende Liebestragödie. Keller betont die zeitlose Kraft alter Geschichten, die immer wieder neu erzählt werden können, weil sie ihre Wahrheit und ihre Bedeutung nicht verlieren. So auch bei uns in Thun in einer eigens für das Theater Kanton Zürich entwickelten Dramatisierung.